Wir haben 13 Tage Zeit und das Ziel steht fest: Hechingen im Schwäbischen unter der Burg Hohenzollern. Nach Studium der Fernradwege und Abwägen unzähliger Alternativen haben wir beschlossen, die norddeutsche Tiefebene wie schon
letztes Jahr entspannt durch das Fenster im Zugabteil zu betrachten. Wir beginnen im Leine-Weserbergland, genauer in Göttingen und nehmen die kurze Etappe nach Hannoversch-Münden zum Einfahren. Anschließend den Fuldaradweg bis in die Rhön, ein Abstecher zur Wasserkuppe, und dann auf regionalen Radwegen und Teilstücken des Main-Radweges über Bad Kissingen und Burg Rothenfels nach Würzburg. Romantische Straße nach Tauberbischofsheim, Odenwald-Madonnen-Weg bis Mosbach und anschließend Neckar-Radweg. Soweit der der Plan. Das es auch anders kommen kann wissen wir nicht nur durch unsere Erfahrungen aus dem letzten Jahr bei der Alpenüberquerung. Wir schließen deshalb mal von vornherein die Nutzung der Bahn nicht aus. Neben diversen körperlichen Gebrechen oder schlechtem Wetter könnten und diesmal ja auch technische Defekte unseren tollen Plan vereiteln.