Gegen zehn Uhr geht es in Oldenburg auf trockenen (!) Straßen los. Das Ziel ist Hameln, der Weg geht durch durch eines von Deutschlands Zentren der Schweinemast. Abgesehen von den immer wieder sichtbaren Kuppeln der Biogasanlagen in denen die Schweinegülle vergoren wird, prägen wie schon gestern die Maisfelder das Landschaftsbild. Dass hier mehr Schweine als Menschen leben sorgt für wenig Verkehr auf den Straßen. Obwohl es nicht durchgängig Radstreifen neben der Straße gibt, habe ich meistens meine Ruhe. Vor Wildeshausen muss ich wegen eines gesperrten Bahnübergangs einen kleinen Umweg fahren und lande auf einem sehr schönen, fein geschotterten Radweg an der Hunte entlang. In Wildeshausen hätte ich eigentlich die Möglichkeit noch etwas zu Essen zu kaufen, verlasse mich aber darauf, dass das später auch noch geht - ein Fehler. In den kleinen Ortschaften sind um die Mittagszeit die Läden zu, immerhin habe ich etwas Proviant dabei und finde dann nachdem ich die Intensivlandwirtschaftszone durchquert habe in Petershagen ein Café. Die Landschaft wird abwechslungsreicher und ich überquere mal wieder die Weser, heute per Brücke. Etwas hügeliger wird's auch, das Wesergebirge steht noch im Weg, bevor ich dann in Kohlenstedt auf den Weserradweg fahre auf dem ich dann im Gleitflug Hameln nach gut 170 Km erreiche.
Montag, 30. August 2021
Schweinemast Mais und Viehweiden
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